Ein, Zwei oder doch der Ultrawide-Monitor zum Arbeiten

Zwei separate Monitore bieten viele Vorteile gegenüber eines einzelnen Monitors beim Arbeiten. Das hat eine Studie des Fraunhofer-Instituts bestätigt und gibt eine über 30 prozentige Produktivitätssteigerung an. Damit lässt sich die Entscheidung zwischen einem oder mehreren Monitoren schnell klären. Doch was sind die Vorteile von zwei Monitoren? Was sollte man vor der Verwendung eines Dual-Monitorsystems beachten? Ist ein Ultrawide-Monitor mindestens genauso gut wie zwei Monitore? Wofür eignet sich der Ultrawide-Monitor und wofür noch nicht?

Vorteile von zwei oder mehr Monitoren

  • Mehr Fläche bedeutet besserer Überblick und Fenster parallel nutzen zu können.
  • Gerade auf einem Monitor lesen und den zweiten als Arbeitswerkzeug nutzen steigert die Effizienz
  • Durch strikte Aufteilung ist der Workflow strukturierter und übersichtlicher
  • Während des Programmierens können auf einem Informationen oder Datenbanken angezeigt werden und gleichzeitig programmiert werden
  • Für Grafiker können bestimmte Funktionen ausgelagert werden und ausschließlich das „Produkt“ betrachtet werden
  • Videos können separat und nebenher abgespielt werden und nehmen keinen Platz weg
  • Bei rahmenlosen Bildschirmen kann ein nahtloser Übergang zweier Desktops umgesetzt werden
  • Bei redaktionellen Tätigkeiten können mehrere Texte in voller Auflösung angezeigt werden.

Was gilt es zu beachten bei der Nutzung von zwei Monitoren?

Zuallererst gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: Identischen Monitor im Doppelpack oder Bildschirme mit unterschiedlichen Merkmalen. Meistens wird auf ersteres plädiert und möglichst rahmenlose, identische Monitore genutzt. Das hat den Vorteil, dass beide Bildschirme ein gleiches Bild darstellen und somit die Augen keine wirklichen Unterschiede erkennen. Gern wird dieses Setup bevorzugt. Monitore mit verschiedenen Spezifikationen können dagegen auch Vorteile haben. Jedes Displaypanel hat Vor- und Nachteile. Eine Kombination aus VA-Panel und IPS-Panel deckt damit das ganze Spektrum ab. Das VA-Panel hat seine Stärke möglichst angenehm beim Lesen zu sein. Das kommt durch den höheren Kontrast und die außergewöhnlich gute Darstellung von Schrift beziehungsweise dessen Schwarztöne. Das IPS-Panel dagegen ist deutlich resistenter gegen den Blickwinkel zwischen Nutzer und Bildschirm. Darüber hinaus haben diese Panels eine deutlich bessere allgemeine Farbdarstellung. Aus den genannten Gründen empfiehlt es sich ebenfalls als Primärbildschirm ein IPS-Panel zu nutzen und als Begleitung einen Monitor mit verbautem VA-Panel. Letztlich ist das ein persönliches empfinden und die Entscheidung zwischen besserer Abdeckung allgemeiner Funktionalitäten, allgemeine Präferenzen eines Panels oder einfach die Einrichtung der Innenausstattung im Büro oder Home-Office.

Ergonomischer Vorteil durch Ultrawide-Monitor am Arbeitsplatz

Der Ultrawide-Screen kann einen nicht unwichtigen ergonomischen Vorteil liefern. Durch seine überdurchschnittlich starke Krümmung schmiegt er sich dem Sichtfeld des Menschen an. Der Kopf muss höchstens minimal bewegt werden, um eine komplett entgegengesetzte Fläche zu betrachten. Das beugt der Nacken- und Rückenmuskulatur vor. Bei zwei separaten Monitoren kommt es gerne vor, dass man 10-15 Minuten auf dem sekundären Monitor liest oder ihn fokussieren muss. Währenddessen muss der Kopf um etwa 45 Grad gedreht werden und in dieser Haltung gehalten werden. Das belastet die Nacken- und Rückenmuskulatur. Gerne sitzen wir Menschen 6 bis 8 Stunden vor dem Bildschirm, wodurch Langzeitfolgen nicht ausgeschlossen werden können, gerade im Bereich der Muskulatur. Unserem Monitor-Finder wurde aus diesen Gründen der Ultrawide-Screen als filterbare Eigenschaft hinzugefügt. Ein Ultrawide-Monitor überzeugt durch seine maximale Breite, das bedeutet er bietet deutlich mehr Platz und Raum im horizontalen Bereich. Einige Programme, die zum Arbeiten benötigt werden, lassen keine Auslagerung in einem separaten Fenster zu und wirken auf einzelnen Monitoren daher sehr klein. Da kann der Komfort während des arbeiten leiden. Ein Beispiel wäre Visual Studio Code, in einigen Szenarien lassen sich seine Fenster nicht auslagern. Ähnlich beim Anzeigen der Design-Einstellungen in Google Chrome lassen sich nicht auslagern. Man muss Fenster stetig vergrößern und verkleinern, um eine gute Übersicht zu behalten. Darunter leidet die nicht nur die Produktivität, sondern auch die Effizient im Home-Office. Er bietet also einige Vorteile zum Arbeiten – für Spiele ist er dagegen bisher eher sehr bedingt zu gebrauchen. Außer man ist zufrieden damit ihn mit gängigen Auflösungen und Format zu betreiben. Das liegt daran, dass ihre Auflösungen zum Großteil nicht unterstützt werden, in der Regel nur bei den neusten Blockbustern.

Das Problem, dass das Notebook über nur einen Videoausgang verfügt, lösen

Vor allem Notebooks verfügen oftmals über nur einen einzelnen Videoausgang, wodurch lediglich ein weiterer PC-Bildschirm angeschlossen werden kann. Der bereits verbaute Bildschirm ist eher eine Notlösung als der Weg zum Ziel: das komfortable und produktive Arbeiten. Selbstverständlich möchte man sich deshalb nicht einfach einen neuen Laptop zulegen. Es gibt zwei Möglichkeiten um diese Produktivitätshürde zu überwinden. Ein Ultrawide-Screen hat die Arbeitsfläche von zwei Monitoren, benötigt allerdings nur einen Anschluss. Der Hersteller Dell liefert softwareseitig eine fast stufenlose Partitionierung der gesamten Arbeitsfläche für ihre Widescreen Modelle. Der Dell S3422DWG ist ein hervorragender Allrounder, auch wenn er als Gaming-Monitor deklariert ist. Jenes ist ausschließlich ein Marketing-Begriff und bieten meist das beste Preis-/ Leistungsverhältnis. Ein weiterer starker Allrounder ist der Iiyama G-Master Red Eagle GB3466WQSU-B1, doch Iiyama liefert keine softwareseitige Lösung zur Aufteilung der Arbeitsbereiche. Andernfalls kann unser Monitor-Finder durch exaktes Filtern deiner Anforderungen den passenden Monitor herausfinden. Bei Nutzung von Windows 11 wird von Microsoft eine Funktion zum Einteilen der Bildschirmflächen mitgeliefert, doch nicht jeder Nutzer aktualisiert sofort auf die neuen Versionen bei Release.

Eine weitere Möglichkeit, um zwei separate Monitore an einem Notebook mit nur einem Videoausgang zu nutzen, wird durch eine zusätzliche externe Box realisiert. Der Markt dieser Zusatzkomponenten hält sich relativ beschränkt. Mit am beliebtesten ist die ICY BOX IB-DK2242AC mit sogar zwei DisplayPort Anschlüssen. Sind zwei HDMI-Ausgänge ausreichend, so eignet sich die ICY BOX USB 3.0 & USB-C ideal zur Umsetzung eines Monitor Dual-Systems. An diese Boxen wird über USB 3.0 oder USB-C ein HDMI Kabel angeschlossen und zwei Videoausgänge übertragen das Bild auf die Monitore. Durch dieses Vorhaben können nun zwei Monitore an einem Notebook betrieben werden im Bildschirm erweitern Modus.

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