Gaming-Monitor: Bildwiederholfrequenz

Die Bildwiederholfrequenz bei Gaming-Monitoren ist überaus wichtig, da sie dafür verantwortlich ist schnelle Videosequenzen und Spiele flüssig und frei von Schlieren darzustellen. In erster Linie entscheidet schon die eigene PC-Hardware über die Frequenz des Monitors. Kann die Grafikkarte überhaupt keine 144 Bilder pro Sekunde(FPS) oder gar 240 FPS beim Spielen erreichen, so ist der hochfrequente Monitor nutzlos und kann sogar negative Auswirkungen haben. Durch die Synchronisations-Technologien FreeSync und G-Sync kann dem entgegen gewirkt werden. Sind die PC-Komponenten in der Lage genügend Bilder pro Sekunde zu berechnen empfiehlt sich ein 144 Hertz Monitor. Ein Gaming-Monitor mit 144 Hertz lässt Spiele konstant, flüssiger und angenehmer für das menschliche Auge aussehen. Daher werden mittlerweile sogar Smartphones mit höherer Bildfrequenz vermarktet. Doch nicht jeder persönliche Computer schafft bei modernen Spielen wie Cyberpunk 2077 mehr als 144 Bilder pro Sekunde zu berechnen.

Das Optimum der Bildwiederholfrequenz

Die Frequenz des Monitors lässt sich nicht einfach abgrenzen, da sie von anderen Faktoren beeinflusst wird. Ein zukünftiges Optimum lässt sich durch FreeSync, FreeSync 2 (FreeSync Premium) und G-Sync erreichen. Diese Technologie optimiert das Zusammenspiel zwischen Bildwiederholfrequenz des Monitors und der berechneten Bilder pro Sekunde der Grafikkarte. Das bedeutet beide Frequenzen werden an das jeweilige Schwächere Glied der Kette angepasst, wodurch die Gesamtqualität des Spielerlebnisses zunimmt. Außerdem können bei zukünftigen Spielen bessere Bildergebnisse erzielt werden, da sich die Komponenten an das Spiel anpassen.

FreeSync 2, welches in FreeSync Premium und FreeSync Pro aufgeteilt wird, kann seine zusätzlichen Funktionen erst ab 120 Hertz nutzen. FreeSync Premium bietet zusätzlich eine Low Framerate Compensation(LFC): Sollte die Grafikkarte zu wenig Bilder für den Monitor berechnen, so werden von der Technologie zusätzliche Bilder dazu gerendert, um die Videoausgabe konstant zu verbessern. FreeSync Pro unterstützt zu der vorherigen Funktion zusätzlich HDR-Inhalte.

Fazit zur Bildwiederholfrequenz für Gaming-Monitore

Für seltenes Gaming reichen 60 Hertz völlig aus. Viele Spieler mit 60 Hertz erkennen keinen Unterschied zu einem 144 Hertz Monitor, umgekehrt erkennt man den Unterschied sehr schnell. Ist man 144 Hertz gewohnt erscheinen einem 60 Hertz als nicht flüssig. Das menschliche Auge gewöhnt sich natürlich an 60 Hertz. Bei oftmaligem Spielen empfehlen sich Monitore ab 100 Hertz, die meisten Monitore haben in dem Bereich 144 Hertz. Monitore mit 240 Hertz sind weitestgehend nicht sinnvoll, da viele PC-Komponenten nicht einmal 240 FPS erreichen und zusätzlich ist der Unterschied zwischen 144 Hertz und 240+ Hertz für das menschliche Auge nahezu nicht erkennbar. Das lässt sich schnell erklären, denn die Bildwiederholfrequenz gibt die Bilder pro Sekunde an. Schaut man sich das in Zahlen an:

  • 60 Hertz entsprechen der Anzeige eines Bildes alle 16,7ms
  • 144 Hertz entsprechen der Anzeige eines Bildes alle 6,9ms
  • 240 Hertz entsprechen der Anzeige eines Bildes alle 4,2ms

erkennt man schnell, dass der Unterschied von 60Hz auf 144Hz groß ist. von 144 Hertz auf 240 Hertz dagegen sehr gering.

Monitor Finder

Anhand von über 20 Eigenschaften aus mehr als 3000 Bildschirmen der aktuellen Serien den Monitor finden, der zu Dir passt!

 

Für Dich interessant