Office-Monitor: Welche Frequenz am Arbeitsmonitor

Im Home Office ist ein guter Monitor ein wesentlicher Bestandteil eines produktiven Arbeitsumfelds.

Oft stellt sich die Frage: Wie wichtig ist die Bildwiederholrate für den Arbeitsmonitor? In diesem Artikel wird erklärt, was die Bildwiederholrate ist,

warum sie wichtig sein kann und in welchen Situationen sie weniger entscheidend ist.

Was ist die Bildwiederholrate?

Die Bildwiederholrate oder auch Frequenz gibt an, wie oft der Monitor das Bild pro Sekunde aktualisiert, gemessen in Hertz (Hz). Ein Monitor mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz aktualisiert das Bild 60 Mal pro Sekunde. Höhere Bildwiederholraten, wie 120 Hz, 144 Hz oder sogar 240 Hz, bedeuten eine häufigere Aktualisierung des Bildes.

Warum ist die Bildwiederholrate wichtig?

1. Flüssigkeit und Klarheit der Darstellung

Höhere Bildwiederholraten sorgen für eine flüssigere Darstellung von bewegten Bildern. Dies ist besonders bei schnellen Bewegungen, wie beim Scrollen durch lange Dokumente oder Webseiten, deutlich sichtbar. Ein Monitor mit 120 Hz oder mehr kann eine spürbar flüssigere Benutzererfahrung bieten als ein 60-Hz-Monitor.

2. Reduzierung von Bewegungsunschärfe

Bei niedrigeren Bildwiederholraten kann es zu Bewegungsunschärfe kommen, wenn sich Objekte auf dem Bildschirm schnell bewegen. Dies kann anstrengend für die Augen sein und zu Ermüdung führen. Eine höhere Bildwiederholrate reduziert diese Unschärfe und sorgt für ein klareres Bild.

3. Verbesserte Reaktionszeiten

Monitore mit hohen Bildwiederholraten haben oft auch geringere Reaktionszeiten, was bedeutet, dass sie schneller auf Eingaben reagieren. Dies kann insbesondere bei Arbeiten, die schnelle und präzise Mausbewegungen erfordern, von Vorteil sein.

In welchen Situationen ist die Bildwiederholrate weniger entscheidend?

1. Standardbüroarbeiten

Für typische Büroarbeiten wie das Bearbeiten von Textdokumenten, E-Mails oder Tabellenkalkulationen ist eine Bildwiederholrate von 60 Hz in der Regel ausreichend. Diese Aufgaben erfordern keine schnellen Bewegungen auf dem Bildschirm, sodass die Vorteile höherer Bildwiederholraten weniger spürbar sind.

2. Programmierung

Bei der Programmierung liegt der Fokus in der Regel auf statischen Texten und Codes, die auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Daher ist eine Bildwiederholrate von 60 Hz für die meisten Programmierarbeiten ausreichend. Höhere Bildwiederholraten bieten hier wenig Mehrwert, da die Darstellung von Code und Text keine schnellen Bewegungen erfordert.

Wichtigere Faktoren sind hier Auflösung, Farbgenauigkeit und Ergonomie des Monitors.

3. Grafik- und Videobearbeitung

Auch bei der Grafik- und Videobearbeitung ist die Farbgenauigkeit und Auflösung des Monitors oft wichtiger als die Bildwiederholrate. Hier kann ein 4K-Monitor mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz geeigneter sein als ein Full-HD-Monitor mit 144 Hz. Bei Grafik- und Videoschnitt ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. In dem Fall, dass schnell bewegende Objekte und rasche Videos das Ziel sind, dann sollte der Monitor ab 144 Hz besitzen. Wenn es ausschließlich um die Bearbeitung von statischen Bildern als Ziel gesetzt wird, dann sind gar 60 Hz völlig ausreichend.

4. Kosten und Energieverbrauch

Monitore mit hohen Bildwiederholraten sind in der Regel teurer und verbrauchen mehr Energie. Für viele Nutzer kann ein Monitor mit 60 Hz ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, insbesondere wenn die zusätzlichen Vorteile höherer Bildwiederholraten nicht benötigt werden.

Fazit: Welche Bildwiederholrate ist die richtige?

Am Ende entscheidet der individuelle Anwendungsfall über die Relevanz der Bildwiederholfrequenz zum Arbeiten. Arbeiten wie Excel oder Word werden vollständig zufrieden gestellt mit einem 60-75 Hz Monitor. Viel und schnelle Bewegung(wie Videoschnitt) dagegen entlastet die Augen immens mit höheren Frequenzen ab 144 Hz. Neben der Berücksichtigung der technischen Relation, ist die Empfindlichkeit des Auges ein wichtiger Faktor – somit entscheidet jeder selber was als optimal angesehen wird. Ist der Nutzer vorzugsweise unsensibel, was Bewegungen auf Displays angeht – sind 60-75 Hz ausreichend. Bei sensibleren Menschen – greift man lieber zu 120 – 144 Hz.

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